Flugzeugabsturz in Thailand: Pilot aus Mödling tot
Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Thailand ist am Samstag ein österreichischer Pilot ums Leben gekommen. Sein Begleiter aus Deutschland wurde bei dem Unglück schwer verletzt, wie thailändische Medien unter Berufung auf Augenzeugen und Rettungskräfte berichteten. Der 51-Jährige habe unter anderem schweren Brüche an beiden Knöcheln erlitten und stehe unter Schock, schrieb die Zeitung Pattaya Mail.
Der Absturz ereignete sich am Samstag in einem Feld in der Nähe des Urlaubsortes Pattaya. Ein 64-jähriger Viehhirt sei zu dem Wrack geeilt und habe den Deutschen aus den brennenden Trümmern gezogen, hieß es. Auch andere Anrainer halfen demnach bei der Rettung. Herbeigerufene Notärzte leisteten Erste Hilfe, bevor der Mann in ein Krankenhaus gebracht wurde.
➤ Mehr Geschichten aus der Weltchronik gibt es hier
Das Außenministerium in Wien bestätigte der APA am Montag den Tod des Auslandsösterreichers in Thailand. Die österreichische Botschaft in Bangkok stehe den Angehörigen unterstützend zur Seite. Zur Unglücksursache lagen dem Außenamt keine Informationen vor. Weitere Details zu dem Unglück oder dem Verstorbenen wurden nicht bekanntgegeben.
Pilot versuchte vermutlich Notlandung in einem Feld
Der 50-jährige Pilot habe vermutlich eine Notlandung in einem Feld machen wollen, berichtete die Zeitung The Nation. Dabei sei das kleine weiße Flugzeug mit einem Tamarindenbaum kollidiert. Auf im Internet verbreiteten Fotos war das völlig zerstörte Wrack zu sehen. Die Behörden nahmen Ermittlungen zur Unfallursache auf.
Nach einem Bericht der Kronen Zeitung (Onlineausgabe) handelte es sich bei dem Piloten um einen Mödlinger, der seit vielen Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Thailand habe. Der Mann sei unter anderem als Manager für die AUA und die Lufthansa-Gruppe tätig gewesen, seit Herbst bei Qatar Airways. Er sei begeisterter Pilot und Mitglied eines thailändischen Fliegervereins gewesen.
Kommentare