Flugzeug mit Hubschrauber kollidiert: Ermittler stoßen auf Ungereimtheiten

Flugzeug mit Hubschrauber kollidiert: Ermittler stoßen auf Ungereimtheiten
Über Washington sind Mittwoch voriger Woche eine Passagiermaschine und ein Militärhubschrauber in der Luft zusammengeprallt. Ermittler sind nun auf Ungereimtheiten bei den Flughöhen gestoßen.

Zusammenfassung

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  • Passagiermaschine und Militärhubschrauber kollidierten über Washington und stürzten ab.
  • Ermittler fanden Ungereimtheiten bei den Flughöhen der Maschinen, die untersucht werden.
  • Alle 67 Insassen beider Fluggeräte kamen bei dem schwersten US-Flugzeugunglück seit 20 Jahren ums Leben.

Bei den Untersuchungen zu der schweren Flugzeugkollision in Washington sind Ermittler auf eine Ungereimtheit bei den Angaben zur Flughöhe der beteiligten Maschinen gestoßen. 

Am Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA) war am Mittwochabend eine Passagiermaschine der American Airlines beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber zusammengeprallt. Beide stürzten ab.

Die Unfallermittlungsbehörde NTSB teilte mit, laut Daten des Flugschreibers habe sich die Passagiermaschine zum Zeitpunkt des Zusammenpralls auf einer Höhe von 325 Fuß, also etwa 99 Metern befunden - plus oder minus 25 Fuß, also 7,6 Meter. 

Laut Daten aus dem Kontrollturm habe sich der Militärhubschrauber wiederum auf einer Höhe von 200 Fuß, also etwa 61 Metern, befunden.

Ermittler gehen Widerspruch nach

Wie es zu dieser Diskrepanz bei den angegebenen Flughöhen komme, sei bisher unklar. Es handle sich aber auch noch um vorläufige Daten. Die Ermittler arbeiteten daran, dem Widerspruch nachzugehen, hieß es. 

Der NTSB-Vertreter Todd Inman betonte, es habe im Team auch unterschiedliche Auffassungen dazu gegeben, ob diese Informationen vor der Klärung der Frage überhaupt schon veröffentlicht werden sollten.

Die Kollision am US-Hauptstadtflughafen war das folgenschwerste Flugzeugunglück in den USA seit mehr als 20 Jahren. An Bord der abgestürzten Linienmaschine waren 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder. 

An Bord des Hubschraubers befanden sich drei Besatzungsmitglieder. Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen bei dem Unglück ums Leben. Noch sind nicht alle Todesopfer geborgen.

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