
Wie giftig die Rauschwaden waren, ist nicht bekannt
© APA/AFP/LILLIAN SUWANRUMPHA
Explosion in Chemiefabrik in der Nähe des Flughafens von Bangkok
Ein Toter und 60 Verletzte. Bewohner mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen.
In Thailand ist es in einer Chemiefabrik, die Plastikschaum herstellte, zu einer gewaltigen Explosion gekommen. Rund 60 Menschen seien bei dem Unglück verletzt worden, darunter etwa ein Dutzend Feuerwehrleute, berichtete die Zeitung „Bangkok Post“ am Montag unter Berufung auf die Behörden. Ein junger Feuerwehrmann sei bei den Löscharbeiten ums Leben gekommen. Die Fabrik am südöstlichen Stadtrand von Bangkok liegt in der Nähe des Großflughafens Suvarnabhumi International Airport.

Im Umkreis von fünf Kilometern wurde alles geräumt
In umliegenden Wohngegenden soll es an 73 Häusern und 15 Autos zu schweren Schäden gekommen sein, als die Produktionsstätte in der Nacht aus noch ungeklärter Ursache explodierte. Anschließend brach ein Großbrand aus, den die Feuerwehr erst am Morgen weitgehend unter Kontrolle bringen konnte. Jedoch kämpften die Einsatzkräfte noch den ganzen Tag gegen die Flammen und versuchten, weitere Explosionen chemischer Stoffe zu verhindern.
50 Tonnen Chemikalien
Dichter schwarzer Rauch stieg auf, der sogar im Stadtgebiet von Bangkok sichtbar war. Die Behörden warnten vor möglichen giftigen Gasen und ordneten an, Anrainer in einem Radius von fünf Kilometern umgehend in Sicherheit zu bringen. Es wurde geschätzt, dass 50 Tonnen Chemikalien dort gelagert sind.
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