Enkerl erschlägt Oma (100) mit Axt: Sieben Jahre Haft
Im Prozess um einen tödlichen Angriff mit einem Beil auf eine 100-Jährige hat das Landgericht Hamburg den Enkel der Frau zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt.
Der Angeklagte habe sich des Totschlags schuldig gemacht, sagte die Vorsitzende Richterin am Donnerstag. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Im Frühjahr 2023 lebte die 100-Jährige noch in ihrer Wohnung.
➤ Mehr lesen: Mann in Kärnten mit Wikingeraxt getötet: 19 Jahre Haft
Vormittags kam der Pflegedienst, mittags übernahm auf eigenen Wunsch hin der Enkel die Betreuung und bekam so einen Teil des Pflegegeldes.
In der Nacht auf den 6. März kam es dann zu dem furchtbaren Verbrechen. Mit einem Beil in der Hand trat der Enkel nach Überzeugung der Richter an die im Rollstuhl sitzende Frau heran. Er habe mit dem Beil mindestens 16 Mal auf ihren Kopf- und Hals geschlagen.
➤ Mehr lesen: Mann mit Machete in Wiener U-Bahn-Station getötet
Der in Estland geborene Deutsche ist laut Urteil aufgrund einer psychischen Störung krank. Eine verminderte Schuldfähigkeit könne nicht ausgeschlossen werden.
Der Mann sei mit der Pflege der dementen, hilfsbedürftigen Frau überfordert gewesen.
➤ Mehr lesen: 19-jähriger Kärntner bedrohte Nachbarskinder mit Axt
Kommentare