Einsturz in Nachtclub: Tödliches Unglück überschattet Schwimm-WM

Einsturz in Nachtclub: Tödliches Unglück überschattet Schwimm-WM
Südkorea: Auch Sportler sind unter den Verletzten. Österreichische Athleten kamen nicht zu Schaden.

Ein Unglück in einem Nachtclub in der Nähe des Athletendorfes überschattet die Schwimm-WM im südkoreanischen Gwangju. Berichten der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap zufolge, die sich auf Behörden der Stadt beruft, seien beim Einsturz einer Etage des Gebäudes in der Nacht auf Samstag (Ortszeit) zwei Menschen ums Leben gekommen und mindestens zehn verletzt worden.

Unter den Verletzten sollen auch Sportler der Weltmeisterschaft gewesen sein - hauptsächlich Wasserballerspieler. Der Schwimm-Weltverband erklärte: "Die FINA überprüft die Situation sorgfältig und wird alle Maßnahmen einleiten, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und Hilfe bereitzustellen, wann immer es nötig ist."

Einsturz in Nachtclub: Tödliches Unglück überschattet Schwimm-WM

"Keiner denkt an Fortgehen"

Beim Unglück in dem Nachtclub kamen keine österreichischen Athleten zu Schaden. "Bei uns alles bestens!", berichtete OSV-Sportdirektor Walter Bär, WM-Delegationsleiter der Österreicher, der APA. "Keiner denkt an Fortgehen, alle wollen noch nächste Woche Leistung zeigen."

An einem finalen WM-Wochenende gab es übrigens schon einmal einen Zwischenfall in einem Nachtclub, damals mit einem Österreicher. Markus Rogan wurde am 1. August 2009 im Rahmen der Schwimm-WM in Rom in Ostia nahe der italienischen Hauptstadt in einem solchen zusammengeschlagen.
 

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