Das folgenschwerste bekannte Brückenunglück ereignete sich am 29. März 1809 im portugiesischen Porto. Als die Einwohner vor den Truppen Napoleons fliehen wollten, riss die Pontonbrücke Ponte des Barcas, 4.000 Menschen starben.
226 französische Soldaten kamen ums Leben, als am 16. April 1850 die Hängebrücke über die Maine in Angers einstürzte. Der Grund für den Einsturz: Starker Wind hatte die Brücke in Schwingungen versetzt, die sich durch die marschierenden Soldaten verstärkten und die Tragseile reißen ließ.
Eines der spektakulärsten Unglücke der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Am 1. August 1976 stürzte in Wien die über die Donau führende Reichsbrücke ein. Wie durch ein Wunder kam bei dem Unglück nur ein Mensch ums Leben.
Am 9. Juli 1981 riss eine Schlammlawine die 17 Meter hohe, 110 Meter lange Eisenbahnbrücke über den Fluß Liziyida in der chinesischen Provinz Sichuan. Ein Personenzug stürzte in den Fluß, je nach Quelle kamen bis zu 360 Personen dabei ums Leben.
Die Ponte Hintze Ribeirowar eine 115 Jahre alte Fachwerkbrücke in Portugal. Am 4. März 2001 stürzte sie nach starkem Hochwasser ein und riss wahrscheinlich 59 Menschen in den Tod.
Am 29. Oktober 2005 entgleiste bei Valigonda im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh der Delta Express, weil eine Brücke weggespült worden war. 114 Menschen starben.
Am 26. September 2007 kam es auf der Cần-Thơ-Brücke im Mekong-Delta im Süden von Vietnam zu einem schweren Unfall, als ein 90 m langes Teilstück der Zufahrtsrampe, die sich rund 30 m über dem Boden befindet, einstürzte. Dabei kamen 52 Menschen ums Leben, 140 wurden verletzt.
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