Bombendrohungen gegen Rathäuser in mehreren deutschen Städten

Die Thüringer Polizei soll nicht nur Notrufe, sondern auch vertrauliche Gespräche von Beamten aufgezeichnet und gespeichert haben
In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt war die Drohung per E-Mail eingegangen, die Sperrung des Rathauses wurde mittlerweile wieder aufgehoben.

In mehreren Rathäusern in deutschen Städten sind am Mittwochvormittag Bombendrohungen eingegangen. In Erfurt, Pforzheim und Zwickau wurden die Gebäude evakuiert.

In der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt war die Drohung per E-Mail eingegangen, die Sperrung des Rathauses wurde mittlerweile wieder aufgehoben.

Im baden-württembergischen Pforzheim mussten drei Gebäude geräumt werden. Polizei und Feuerwehr bildeten einen Einsatzstab. "Wir haben eine Bedrohungslage. Mehr wissen wir derzeit nicht", zitierte der Pforzheimer Kurier einen Polizeisprecher.

Im sächsischen Zwickau ging die Drohung gegen 10.45 Uhr ein. Das Gebäude werde geräumt, hieß es am Vormittag von der Polizei. Angaben zu möglichen Zusammenhängen konnten die Behörden zunächst noch nicht machen - dies werde aber geprüft.

Erst am Dienstag war im saarländischen Saarlouis eine Bombendrohung im Rathaus eingegangen. In einem Email sei geschrieben worden, dass sich in dem Gebäude ein Rucksack mit Sprengstoff befinde, hieß es von der Polizei. Das Rathaus wurde geräumt, die Polizei fand aber keine Bombe und bewertete die Drohung im weiteren Verlauf als "nicht ernstzunehmend".

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