Nach neun Gläsern Bier: Beamter verliert Akten über Drogendealer

Zusammenfassung
- Betrunkener Beamter verliert Daten von fast 190 mutmaßlichen Drogendealern nach Lokaltour.
- Verlorene Tasche enthielt Namen und Adressen von Verdächtigen im Drogenschmuggel.
- Finanzministerium entschuldigt sich für Vorfall, der das Vertrauen in Behörden erschüttert hat.
Nach einem feuchtfröhlichen Abend hat ein angetrunkener Beamter des japanischen Finanzministeriums Akten mit den persönlichen Daten von fast 190 mutmaßlichen Dealern und Empfängern von Cannabis-Saatgut verloren.
Der Mitarbeiter der Zollabteilung des Ministeriums habe während einer fünfstündigen Lokaltour in Yokohama neun Gläser Bier getrunken, bevor er gemerkt habe, dass seine Tasche verschwunden war, berichtete der Rundfunksender NHK am Montagabend.
Die fehlende Tasche enthielt demnach Dokumente mit Angaben zu 187 Verdächtigen, darunter Namen und Adressen verdächtiger Drogenschmuggler sowie Menschen, die sich Cannabis-Samen hatten schicken lassen.
Das Finanzministerium entschuldigte sich gegenüber japanischen Medien für den peinlichen Vorfall, der "das öffentliche Vertrauen" in die Behörden schwer erschüttert habe.
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