Bienen sollen in Indien als "Krieger" bald die Grenze bewachen

Der Schwänzeltanz der Honigbienen enthält mehr Informationen als gedacht
Die Grenzregion zu Bangladesch kämpft immer wieder mit Schmugglern. Nun sollen Bienen das Problem lösen.

Menschen, die illegal von Bangladesch nach Indien gelangen wollen, könnten bald von einem Schwarm Bienen verjagt werden. Die indischen Streitkräfte wollen mit dem Pilotprojekt im Distrikt Nadia Bienenhaltung unterstützen und gleichzeitig den Grenzschutz verbessern. "Es wird erwartet, dass diese Bienen wie Bienenkrieger agieren, um Eindringlinge und Schmuggler davon abzuhalten, den Zaun zu zerschneiden", sagte ein Vertreter der Streitkräfte laut "Times of India" am Mittwoch.

Immer wieder würden Schmuggler den Zaun zerstören, um etwa Kühe, Gold, Silber und Betäubungsmittel über die Grenze zu bringen, berichtete die örtliche Nachrichtenagentur PTI. Die Bienenkästen an den Zäunen sowie Heilpflanzen darum herum sollen auch neue Erwerbsmöglichkeiten für die Menschen in den Grenzdörfern schaffen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollten den Angaben zufolge entsprechende Samen und Training erhalten, um die Bienenkästen zu errichten und Heilpflanzen wie etwa Aloe vera anzubauen. Zudem sollten sie dabei unterstützt werden, Produkte wie Honig und Heilkräuter zu einem guten Preis zu verkaufen.

Mehr lesen: Rassismusvorwurf: Wie es Kärntner Bienen in die New York Times schafften

Kommentare