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Berlin: Mann schneidet Penis ab und wirft ihn einfach weg
Im Kleingarten entmannt: Trotz umfangreicher Suche konnte das abgetrennte Genital bisher nicht gefunden werden.
In einer Kleingartenanlage in Berlin ist es in der Nacht auf Mittwoch zu einem verhängnisvollen Zwischenfall gekommen, wie der Berliner Kurier berichtet. Ein alkoholisierter Mann hat sich den Schilderungen der Einsatzkräfte zufolge selbst entmannt. Sie fanden ihn wimmernd im Gebüsch, er blutete stark zwischen den Beinen und roch nach Alkohol.
Kurz nach Mitternacht mussten Polizei und Notarzt ausrücken, um in der Kleingartenkolonie in der Michael-Brückner-Straße in Berlin-Schöneweide den Verletzten zu bergen. Während der "Laubenpieper" geborgen werden konnte, verlief die Suche nach seinem Penis bisher erfolglos.
Der Mann hatte das Genital weggeworfen. Laut Einsatzkräften kompliziere das den Genesungsprozess. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und konnte offenbar noch nicht vernommen werden.
Die ermittelnden Beamten schließen laut BILD auch einen versuchten Suizid nicht aus.
Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.
Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.