Berlin: Zwei Männer bei Messerattacke verletzt

Polizistin vor Polizeiauto
Der mutmaßliche Täter ist ein in Schweden ansässiger Syrer. Bisher gibt es laut Medien keine Hinweise auf terroristischen Anschlag

Zwei Männer sind am Dienstag bei einer Messerattacke in Berlin-Charlottenburg verletzt worden. Beide kamen in ein Krankenhaus der deutschen Hauptstadt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Ein Mann konnte nach den Angaben die Klinik zwischenzeitlich verlassen. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen.

Der nach Polizeiangaben in Schweden ansässige Syrer soll kurz vor 12.00 Uhr zunächst in einem Supermarkt einen Mann angegriffen haben. Dann soll er das zweite Opfer in unmittelbarer Nähe auf dem Gehweg vor einem Hotel attackiert haben. Das Messer soll der Festgenommene im Supermarkt zuvor gestohlen haben.

Die Polizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen. "Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass beim Tatverdächtigen Anzeichen einer psychischen Erkrankung vorliegen könnten", teilte die Polizei mit.

Bericht: Passanten überwältigen Mann

Nach Informationen der "B.Z." sollen mehrere Passanten sich auf den Tatverdächtigen gestürzt und ihn überwältigten haben. Wegen des Polizeieinsatzes kam es im Bereich der Sömmeringstraße zu Behinderungen kommen. Die Polizei sicherte vor Ort Spuren und vernahm Zeugen.

Nach Informationen des Boulevardmediums soll es bisher keine Hinweise auf einen terroristisch motivierten Anschlag geben. Die Polizeisprecherin machte dazu keine Angaben.

Kommentare