Kupfermine in Chile: Alle 5 verschütteten Bergleute sind tot

Der regionale Staatsanwalt bestätigt, dass alle verschütteten Bergleute des chilenischen Kupferproduzenten Codelco verstorben sind.
Zusammenfassung
- Alle fünf verschütteten Bergleute der Kupfermine El Teniente in Chile sind tot geborgen worden.
- Die Ursache des Stolleneinsturzes wird noch untersucht und könnte auf bergbauliche Aktivitäten oder tektonische Verschiebungen zurückzuführen sein.
- Die Mine El Teniente liegt 75 Kilometer südöstlich von Santiago und produzierte 2023 rund 356.000 Tonnen Kupfer.
Beim Einsturz eines Stollens in einer Kupfermine in Chile sind nach Angaben der Behörden alle fünf verschütteten Bergleute gestorben.
Auch die Leiche des letzten Vermissten sei inzwischen gefunden worden, teilte ein Staatsanwalt am Sonntag mit. Die Mine El Teniente des Kupfer-Konzerns Codelco war am Donnerstag nach einer starken Erschütterung eingestürzt. Eine sechste Person war bereits Donnerstagabend tot geborgen worden.
Prüfung der Ursache
Codelco hatte am Samstag mitgeteilt, es werde geprüft, ob die Ursache für die Erschütterungen und den Einsturz bergbauliche Aktivitäten oder natürliche tektonische Verschiebungen in dem erdbebengefährdeten Land waren.
Die 1905 eröffnete Mine El Teniente liegt rund 75 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Santiago und produzierte im vergangenen Jahr 356.000 Tonnen Kupfer.
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