Bad in Ostsee: Frau an Bakterien-Infektion gestorben

So voll wie hier an der Ostseeküste (im Bild der Strand der Stadt Rerik) wird es im heurigen Sommer eher nicht werden.
Das Gesundheitsamt des deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern hat vier weitere Erkrankungen durch Vibrionen registriert.

Bakterien im Wasser, sogenannte Vibrionen, haben in der Ostsee ihr erstes Todesopfer gefordert. Eine ältere Frau ist im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern nach einem Bad in dem Binnenmeer gestorben.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern hat laut der Ostsee-Zeitung außerdem vier weitere Erkrankungen durch Vibrionen festgestellt. Wie die verstorbene Frau gehören die Erkrankten laut der Behörde zur Risikogruppe der immungeschwächten Personen.

Infektionen mit der Bakteriengattung der Vibrionen sind ein neues Phänomen in der Ostsee. Laut Experten ist die Gefahr durch den Klimawandel und die dadurch gestiegenen Wassertemperaturen in der Ostsee entstanden. Die Voraussetzungen für das Entstehen dieser Bakterien sind in warmen Sommern nun auch an der deutschen Nord- und Ostsee vorhanden.

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