Brückeneinsturz in Brasilien: 11 Menschen stürzen 50 Meter in den Abgrund
Beim Einsturz einer Brücke in Brasilien ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen.
Das Mittelstück der 533 Meter langen Brücke zwischen Estreito im Bundesstaat Maranhão und Aguiarnopolis in Tocantins sei am Sonntagnachmittag eingebrochen, teilte die nationale Behörde für Verkehrsinfrastruktur mit. Nach ersten Informationen waren zwei Lastwagen, ein Auto und ein Motorrad an dem Unglück beteiligt.
Schwefelsäure aus Tanklaster
Unter den Fahrzeugen befand sich auch ein mit Säure beladener Tankwagen, der ins Wasser stürzte. Mindestens elf Menschen fielen in den mehr als 50 Meter tiefen Fluss. Die Feuerwehr bestätigte einen Toten und einen Überlebenden. Taucher mussten die Bergungsarbeiten am frühen Abend abbrechen, weil aus einem der gesunkenen Tanklaster Schwefelsäure austrat, wie die Feuerwehr von Tocantins mitteilte.
Die 1960 eröffnete Stahlbetonbrücke Juscelino Kubitschek de Oliveira war Teil der Autobahn BR-226, die die Hauptstadt Brasília mit der nördlich gelegenen Stadt Belem verbindet, wo im kommenden Jahr die UN-Klimakonferenz stattfinden soll.
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