Einwohner werden gewarnt: 43 Affen aus Versuchslabor ausgebüxt
In der US-Kleinstadt Yemassee, im Bundesstaat South Carolina, sind am Mittwoch 43 Rhesusaffen aus einer Forschungseinrichtung geflohen. Laut einem Bericht der CNN hatte ein Pfleger das Gehege offen gelassen, sodass 43 der 50 dort gehaltenen Affen die Flucht ergriffen.
Die abgängigen Rhesusaffen, die zur Gattung der Makaken gehören, wurden vom Unternehmen Alpha Genesis für medizinische Tests und Forschungszwecke gezüchtet.
Für die 2.000 Bewohner der US-Kleinstadt seien die Affen allerdings ungefährlich, so das Unternehmen. Die jungen Weibchen mit einem Gewicht von etwa drei Kilogramm seien noch zu jung um Krankheiten zu übertragen, und wurden laut Alpha Genesis aufgrund ihrer Größe und des jungen Alters noch nie für Tests verwendet.
Affen werden mit Wärmebildkameras gesucht
Vermutet werden die Primaten nun in einem Waldstück nahe der Einrichtung. Unterdessen rief die Polizei die Anwohner dazu auf, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten und jede Sichtung sofort zu melden. "Bitte versuchen Sie unter keinen Umständen, sich diesen Tieren zu nähern", so die Polizei, die mittels Wärmebildkameras nach den Affen sucht. Die Forscher hingegen versuchen die Tiere mit Futter anzulocken und bitten die Einwohner das Gebiet rund um das Forschungsinstitut zu meiden, da die Affen sehr scheu seien und jedes Geräusch oder jede Bewegung das Einfangen erschweren könnte.
Nicht der erste Ausbruch
Wie CBS berichtet, sollen bereits vor acht Jahren 19 Primaten aus der Einrichtung entkommen sein. Diese wurden jedoch nach nur sechs Stunden wieder eingefangen. Laut der eigenen Unternehmenswebseite ist die Einrichtung eine der größten der USA, die speziell für Affen konzipiert wurde und über 100 Hektar Land für Forschungs- und Zuchtzwecke verfügt.
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