40 Meter lange Luxusjacht sinkt vor Küste Italiens

Die Jacht Saga
Noch immer ist nicht klar, warum eine 40 Meter lange Luxusjacht im Ionischen Meer sinken konnte, obwohl seit Samstag Alarm geschlagen wurde.

Im Ionischen Meer vor der Küste Italiens sank eine 40 Meter lange Luxusjacht. Zunächst hatte die Küstenwache versucht, das untergehende Schiff abzuschleppen. Alle Crew-Mitglieder und Passagiere konnten gerettet werden. Nun wird ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Die Jacht Saga, die unter der Flagge der Cayman-Inseln unterwegs gewesen war, versank am Sonntag gegen 13 Uhr neun Seemeilen (rund 17 Kilometer) vor Catanzaro, der Hauptstadt der Region Kalabrien, im Ionischen Meer, wie von der Küstenwache von Crotone veröffentlichte Aufnahmen zeigen.

Laut Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA hatte die Crew der Saga am Samstagabend die Einsatzzentrale der Hafenbehörde von Crotone angerufen und berichtete, dass Wasser in das Heck des Schiffes eindringe.

Ein rumänisches Patrouillenboot, das im Auftrag der Agentur Frontex im Einsatz ist, und ein Patrouillenboot aus Crotone wurden losgeschickt. Versuche, die Jacht in einen Hafen zu schleppen, scheiterten.

Mit einem Schleppschiff wurde versucht, die Saga in den Hafen von Crotone zu schleppen. Das Vorhaben scheiterte laut Angaben der Küstenwache aber am stürmischen Wetter und der bereits starken Schräglage der Jacht. Weil schon zu viel Wasser in den Rumpf des Schiffes eingedrungen war, mussten die Einsatzkräfte die Jacht schließlich sinken lassen.

Warum die im Jahr 2007 gebaute Luxusjacht in Seenot geraten ist, soll nun untersucht werden, hieß es seitens der italienischen Behörden.

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