12 Stunden in der Wüste: Mega-Stau nach Burning Man Festival

12 Stunden in der Wüste: Mega-Stau nach Burning Man Festival
80.000 Menschen besuchten nach zwei Jahren Corona-Pause das legendäre Event in Nevada. Die Abreise geriet zur Nervenprobe.

Ein ausgetrockneter Salzsee, ein riesiger Campingplatz, Musik und Kunstaktionen - das Burning Man Festival in den USA genießt unter seinen Fans Kultstatus. Nachdem das Event wegen der Corona-Pandemie zwei Jahre ausgefallen war, feierten heuer wieder 80.000 Menschen eine Woche lang in der Wüste von Nevada.

Das Ende des Festivals am vergangenen Montag hatten sich die Besucher aber wohl anders vorgestellt.

Statt einer ruhigen Heimreise in ihren PKW und Campingwagen erwartete Tausende von ihnen ein stundenlanger Stau.

Bis zu 12 Stunden standen viele der "Burner", wie die Festivalgäste genannt werden, in einer gigantischen Autokolonne. Trotz des anstrengenden "Exodus" wollen viele aber nächstes Jahr wiederkommen, wie sie auf Social Media schrieben. 

Das Burning Man Festival wurde 1986 unter anderen vom US-Künstler Larry Harvey gegründet. Zunächst handelte es sich dabei um ein kleines Happenings an einem Strand in San Francisco. Nach größerem Zulauf wurde die Veranstaltung 1990 in die Wüste von Nevada verlegt.

Dort errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Ein Kernritual am Ende des Events ist das Verbrennen des „Burning Man“, einer überdimensionalen Holzstatue.

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