KURIER-Aktion: Leser machen Wiens Straßen sicher
KURIER-Leserin Nina Wildzeisz kennt eine Gefahrenzone und schrieb der Redaktion. Genau vor neun Tagen krachte der sechsjährige Milos bei der Kreuzung Margaretenstraße / Ecke Ziegelofengasse in einen Bus (der KURIER berichtete) . "Diese Kreuzung ist nach wie vor eine extrem unübersichtliche und gefährliche Gefahrenstelle. Aufgrund dieser Situation trauen wir uns nicht, unseren Sohn alleine zur Schule zu schicken." Der KURIER war daher gemeinsam mit der Polizei vor Ort.
Gefahrenstelle Dienstagmorgen sicherte die Wiener Polizei die Schutzwege und führte Laser-Kontrollen durch. "Wir verstärken unsere Kontrollen. Insgesamt gibt es nun 150 Schulwegssicherungen in Wien. Gerade in der Früh vor Schulbeginn und am Nachmittag nach Schulende werden wir verstärkt an Ort und Stelle im Einsatz sein," erklärt Polizei-Oberst Binder. Nina Wildzeisz freut sich sichtlich über die Aktion "Vorrang für Kinder".
Volksschule Phorusgasse
Nur eine Ecke weiter befindet sich die Volksschule Phorusgasse. "Hier rasen die Autofahrer über den Schutzweg, als gäbe es kein Morgen mehr. Der Vorrang sollte den Kindern gehören, ich kann die Aktion nur unterstützen", sagt auch Nicole Mandel.
"Autofahrer sind oft extrem egoistisch. Es passt einfach niemand auf, weil jeder glaubt, es gehört ihm die Straße alleine. Auch die Eltern könnten vorsichtiger sein und sollten ihre Kinder auf die Gefahren im Straßenverkehr besser vorbereiten", sagt Danjela Becher.
Aufgerufen sind alle KURIER-Leser. Wenn auch Sie gefährliche Schutzwege und Gefahrenquellen für Kinder kennen, schicken Sie eine möglichst detailreiche Beschreibung der Gefahrenzone (wenn möglich, mit Foto) an vorrangkinder@kurier.at Damit sorgen Sie mit dem KURIER und der Polizei für mehr Sicherheit auf Wiens Straßen.
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