Vorerst Drehscheibe für Österreich, dann für Europa

Vorerst Drehscheibe für Österreich, dann für Europa
40 Mio. Euro teures Betonturmwerk in Zurndorf eröffnet.

Wenn schon eine 40 Millionen Euro teure Produktionsstätte von Betontürmen offiziell eröffnet wird, dann soll es an Prominenz nicht fehlen. Und wenn diese Anlage noch Arbeitsplätze bringt, dann ist es naheliegend, dass neben Landeshauptmann Hans Niessl auch der Minister für Arbeit und Soziales, nämlich Rudolf Hundstorfer, mit dabei ist. So war es dann auch am vergangenen Freitag in Zurndorf, wo WKF Austria GmbH, eine Tochter der deutschen Windradherstellers Enercon, pro Jahr bis zu 200 Windradtürme von insgesamt 200 Personen angefertigt werden. „Die Windenergie nimmt eine wichtige Stellung ein, indem durch sie Wachstumsimpulse und neue Arbeitsplätze entstehen. Das Betonturmwerk in Zurndorf ist ein herausragendes Beispiel dafür“, sagte der Minister.

Enercon hat sich aufgrund des hohen Bedarfs an Betonsegmenten in der Region zum Bau der Fabrik entschlossen,“ erklärte Gesamtproduktionsleiter Klaus Peters. Es handle sich um die größte Enercon-Produktionsstätte außerhalb Deutschlands. Hinzu käme die langjährige Partnerschaft mit dem Energieversorger Energie Burgenland und die gute Zusammenarbeit mit dem Burgenland.

Schritt für Schritt

Der deutsche Windkraftanlagen-Hersteller zählt zu den größten der Welt. Derzeit werden in der 17.000 Quadratmeter großen Fabrik in Zurndorf wöchentlich 45 Betonturmsegmente für Windräder des Typs E-101/3 MW gefertigt. Die Produktion soll schrittweise auf 24 Turmsegmente pro Tag hochgefahren werden. Mit diesen Turmteilen werde in den nächsten Jahren ausschließlich der österreichische Markt beliefert. Später werde das Werk auch für den Osteuropäischen sowie für den Süddeutschen Markt produzieren.

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