In See untergegangen: Suche nach 80-jährigen Tiroler wieder aufgenommen

Symbolbild
Zusammenfassung
- Suche nach 80-jährigem Schwimmer im Längsee bei Kufstein wegen schwieriger Sichtbedingungen fortgesetzt.
- Trotz der Hilfe von Leichenspürhunden und Tauchern erschweren trübes Wasser und schlammiger Untergrund die Suche.
- Der Mann ging beim Schwimmen mit seiner Ehefrau plötzlich unter, und trotz Rettungsversuch blieb er vermisst.
Die Suche nach einem seit Montag im Längsee bei Kufstein im Tiroler Unterland vermissten 80-jährigen Schwimmer ist am Mittwoch erneut aufgenommen worden. Weiter werde mit Tauchern nach dem Untergegangenen gesucht, bestätigte die Polizei der APA einen Bericht der Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung". Der Mann dürfte "relativ schwer zu finden" sein, hieß es mit Blick auf die Sichtverhältnisse an Ort und Stelle.
Laut "TT" hatte die Wasserrettung zuletzt mit Hilfe von Leichenspürhunden Bojen an mehreren Stellen im Wasser platziert. Diese Bereiche würden nun abgesucht. Die Taucher von Wasserrettung und Feuerwehr hätten jedoch in dem Moorsee mit trübem Wasser zu kämpfen und seien selbst unter gefährlichen Bedingungen aktiv.
Mit Ehefrau geschwommen
Der 80-Jährige war Montagvormittag beim Schwimmen im See untergegangen, wie der KURIER berichtet hat. Seine Ehefrau war vor ihrem Mann im See geschwommen, teilte die Polizei mit. Ein weiteres Ehepaar am Ufer beobachtete, wie der 80-Jährige plötzlich mit den Armen Winkbewegungen im Sinne von Hilfezeichen machte. Kurz darauf versank der Einheimische im Wasser. Die Zeugen setzten sofort die Rettungskette in Gang. Die Ehefrau hatte das Untergehen ihres Mannes nicht bemerkt.
Eine Suchaktion unter Beteiligung von etlichen Tauchern samt Sonargeräten verlief bisher ergebnislos und musste zwischenzeitlich aufgrund des stark schlammigen Untergrundes und der dadurch sehr schlechten Sichtverhältnisse unterbrochen werden.
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