Eltern sollen ihre Kinder über ein Jahrzehnt lang brutal gequält haben
Die Kinder sollen über ein Jahrzehnt lang massiver Gewalt ausgesetzt gewesen sein (Symbolbild)
Am Mittwoch kommender Woche müssen die Eltern dreier Kinder am Landesgericht Innsbruck auf der Anklagebank Platz nehmen.
Den beiden - 47 und 44 Jahre alt - drohen im Falle eines Schuldspruchs 1 bis 10 Jahre Haft. Ihnen wird das Verbrechen der fortgesetzten Gewaltausübung - noch dazu gegen Minderjährige - vorgeworfen.
Über ein Jahrzehnt der Gewalt
Nicht nur die Art der Misshandlungen, auch der Tatzeitraum schockiert. Der Mann und die Frau sollen ihre Kinder im Tiroler Unterland von 2013 bis 31. Mai 2025 regelmäßig mit Händen, Fäusten und Stöcken gegen Arme, Beine und Rücken geschlagen haben, heißt es in einer Aussendung der Landesgerichts. Die Torturen gingen also über ein Jahrzehnt.
Dem ältesten Kind, eine heute 16-Jährige, soll die Mutter eine heiße Pfanne gegen die Stirn gedrückt haben, heißt es laut Anklage.
"In den Inn werfen"
Dem Mädchen und ihren jüngeren Geschwistern (4 und 13 Jahre alt) soll alle zwei bis drei Tage gedroht worden sein, man werde sie mit eigenen Händen erwürgen oder abstechen und ihre Leichen in den Inn werfen oder in die Heimat schicken.
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