Förster entdeckte Leiche in Wald: Neben Skelett lag eine Waffe

Polizeiemblem
Die Leiche dürfte seit zwei Jahren bei Weg am Grundlsee gelegen sein. Hinweise auf die Identität des Mannes gibt es keine, die Polizei ermittelt.

Ein steirischer Förster entdeckte oberhalb eines Wanderweges am Grundlsee (Bezirk Liezen) kürzlich eine vollständig skelettierte Leiche. Daneben wurde eine Langwaffe gefunden, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Donnerstag mit.

Beamte der Polizeiinspektion Bad Aussee und Fahndungsspezialisten des Landeskriminalamtes Steiermark nahmen die Ermittlungen auf.

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)

Die Obduktion der Leiche ergab, dass der Mann etwa 165 bis 175 Zentimeter groß gewesen sein dürfte und zum Zeitpunkt des Todes älter 30 Jahre war. Die Leiche dürfte seit mehr als zwei Jahren auf dem abgelegenen Wanderweg gelegen haben.

Seitens der Polizei hieß es, ein Suizid "kann nicht ausgeschlossen werden". Die Identität des Mannes konnte bisher nicht festgestellt werden: Daher bittet die Exekutive um sachdienliche Hinweis an die Polizeiinspektion Bad Aussee (Rufnummer 059 133/6351-0) oder an den Journaldienst des Landeskriminalamt (059 133/60-3333).

Kein Hinweis auf mutmaßlichen Doppelmörder

Bei dem Mann dürfte es sich laut Polizei "eher nicht" um Friedrich Felzmann aus Stiwoll (Bezirk Graz-Umgebung) handeln, der im Oktober 2017 zwei Nachbarn erschossen und eine Nachbarin schwer verletzt haben soll. Auf APA-Nachfrage hieß es, dass dies "zum jetzigen Zeitpunkt" ausgeschlossen sei, aber man den Abschluss der Untersuchungen abwarten müsse.

Konkrete Hinweise, dass es sich um den mutmaßlichen Doppelmörder handelt, gibt es aber nicht. Nach Felzmann wird seit mehr als sechs Jahren wegen mutmaßlichen Doppelmordes gefahndet.  Für Hinweise auf seinen Verbleib wurden 5.000 Euro Belohnung ausgelobt. 

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