Lehrerin soll drei Acht- und Neunjährige im Turnunterricht gewürgt haben: Geldstrafe

Lehrerin soll drei Acht- und Neunjährige im Turnunterricht gewürgt haben: Geldstrafe
Volksschüler sollen mit Hockeyschläger verletzt und mit Polizeigriff unter Kontrolle gebracht worden sein.

Sie soll Volksschüler gegen eine Sprossenwand geworfen, sie mit einem Hockeyschläger gewürgt, oder mittels Polizeigriff unter Kontrolle gebracht haben.

Die Rede ist von einer 57-jährigen Sportinstruktorin, die auf selbstständiger Basis im Rahmen eines Projekts seit einigen Jahren Turnstunden in Schulen hält. Laut Kleine Zeitung wurde der Frau nun der Prozess am Bezirksgericht Weiz gemacht, da sie drei Buben im Alter von acht und neun Jahren während des Unterrichts in einer Volksschule verletzt haben soll.

„Ich fühle mich nicht schuldig. Ich habe kein Kind wissentlich verletzt“, verantwortete sich die Frau laut dem Bericht.

Mit Hockeyschläger gewürgt

Doch die Schilderungen der Kinder lassen anderes vermuten. Einen Buben soll sie mit dem Hockeyschläger gewürgt haben. Einen Neunjährigen den Arm auf den Rücken verdreht und ihn in den Schwitzkasten genommen haben. „Das ist original ein Polizeigriff“, zeigte sich der Richter fassungslos. „Das macht ein Türsteher, wenn er wen raushauen will, aber keine Turnlehrerin im Jahr 2024“, zitiert die Kleine Zeitung.

Geldstrafe verhängt

Die Lehrerin unterrichtet nicht mehr, ob dies so bleibt, ist allerdings unklar.

Der Richter verurteilt die 57-Jährige zu einer Geldstrafe im Ausmaß 750 Euro. Für den Vorfall mit dem Hockeyschläger wird sie aufgrund der zu geringen Beweislast freigesprochen.

Ob das Urteil rechtskräftig ist, bleibt unklar.

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