Geisterfahrer auf A9 nach Frontalzusammenstoß getötet

Notarztauto
Der 55-jährige Pkw-Lenker war von der Autobahn-Raststation falsch auf die Autobahn aufgefahren.

Ein 55-jähriger Obersteirer, der auf der Pyhrnautobahn (A9) als Geisterfahrer unterwegs gewesen war, ist am Freitag bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lkw getötet worden. Der Mann war von einer Autobahnraststation bei Kammern (Bezirk Leoben) falsch in Richtung Norden aufgefahren. Die Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot aus dem Wrack seines Fahrzeugs bergen, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Samstag mitteilte.

Der Obersteirer hatte gegen 16.15 Uhr entgegen der Fahrtrichtung die Auffahrt Richtung Selzthal/Linz genommen. Dort kollidierte er mit einem in Richtung Graz fahrenden Lkw, gelenkt von einem 57-Jährigen aus dem Bezirk Südoststeiermark. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen des Roten Kreuzes, eines Notarztes, der Freiwilligen Feuerwehr und der Crew des Rettungshubschraubers Christophorus 17 war dem Verunglückten nicht mehr zu helfen. Der Lkw-Lenker blieb unverletzt. Die A9 war bis 19 Uhr in Fahrtrichtung Süden gesperrt. Die Umleitung erfolgte über die Abfahrt Mautern auf die B113.

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