Blau-Schwarz setzt verschärftes Bettelverbot in der Steiermark um

Mann sitzt mit Hund auf Gehsteig
Hunde mitzunehmen ist künftig untersagt. Gemeinden können auch stummes Betteln in gewissen Straßenzügen verbieten.

Fünf Monate ist Blau-Schwarz in der Steiermark mittlerweile am Ruder, sukzessive setzen FPÖ und ÖVP die Vereinbarungen aus dem Koalitionsabkommen um. Am Donnerstag stand der Punkt Bettelverbot auf der Tagesordung in der routinemäßigen Regierungssitzung: Wie im Dezember 2024 paktiert, wird das bestehende Gesetz verschärft.

Dabei nimmt die Steiermark Anleihe bei anderen Bundesländern, etwa in Nieder- oder Oberösterreich und Salzburg: Dort stellt es die Landesregierung den Gemeinden seit Längerem frei, sektorale Bettelverbotszonen einzurichten, in der Landeshauptstadt Salzburg gilt das etwa in der belebten Getreidegasse zwischen 11 und 17 Uhr.

Was sonst noch geplant ist

Das ist mit der Novelle des Landessicherheitsgesetzes ab 1. September auch in der Steiermark so vorgesehen. Zudem zieht das Bundesland bei einem Punkt nach, der bisher im Gegensatz zu anderen Bundesländern noch nicht rechtlich ausdrücklich verankert war, das Verbot von organisiertem Betteln.

Allerdings geht die Steiermark in einigen Bereichen weiter als andere Länder.

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