Gesprengter Bankomat in St. Oswald: Täter lassen Beute zurück

Aufnahme eines Bankomaten.
Der Bankomat befand sich an der Fassade des Gemeindeamtes. Die Alarmfahndung verlief bislang ohne Erfolg.

"Keine Bargeldbehebung in St. Oswald bei Plankenstein möglich", ist auf der Website der 1.000-Seelen-Gemeinde westlich von Graz zu lesen. "Wir sind bemüht, dieses Service so schnell wie möglich wieder anbieten zu können", heißt es weiter. Unter diesen beiden Zeilen prangt eine Aufnahme des demolierten Gerätes.

Der Schaden entstand, so die  Landespolizeidirektion Steiermark, durch einem pyrotechnischen Sprengsatz. Alleine heuer kam es in ganz Österreich bereits zu 26 derartigen Vorfällen. Diese konnten von der Kriminalpolizei kürzlich mit einer 14-Köpfigen Banden in Verbindung gebracht werden - der KURIER hat berichtet.

Erheblicher Sachschaden

Laut den zuständigen Behörden wurde die Anlage am 1. August gegen 01.00 Uhr von bislang unbekannten Tätern gesprengt - ein "erheblicher Sachschaden am Bankomaten" sei die Folge. Die Fassade des Gemeindeamts St. Oswald bei Plankenwarth, an der das Gerät angebracht ist, sei lediglich leicht beschädigt worden.

Die Täter ergriffen ohne Beute die Flucht, heißt es in einer Aussendung. Eine Alarmfahndung wurde eingeleitet, blieb bisher jedoch ohne Erfolg.

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