Zwei Verschüttete bei Lawinenabgängen in Tirol

Symbolbild.
Deutscher wurde in Fieberbrunn einen Meter tief verschüttet. Ein Wintersportler im Zillertal befreite sich selbst.

Bei zwei Lawinenabgängen in Tirol sind am Freitag zwei Personen verschüttet worden. Ein Deutscher wurde im Bereich Hörndlinger Graben bei Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) von einem Schneebrett mitgerissen, blieb aber weitgehend unverletzt. Im Zillertal löste ein Wintersportler im Bereich der Wedelhütte eine Lawine aus. Er befreite sich selbst und fuhr selbstständig ab, so die Tiroler Polizei.

Dass der deutsche Wintersportler so glimpflich davonkam, dürfte er seinen beiden Begleitern und der guten Lawinenausrüstung zu verdanken haben. Seine Kameraden sahen einen Skistock aus den Schneemassen ragen und gruben den Verschütteten rasch aus. Trotz Lawinenairbag wurde er einen Meter tief begraben. Der Mann wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Laut der Alpinpolizei wurde er zwischenzeitlich aus dem Spital entlassen.

Bei dem Lawinenabgang im Zillertal wurde zunächst eine weitere Person unter den Schneemassen vermutet. Eine Sicherheitssuche verlief jedoch ohne Ergebnis.

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