Zwei schwere Skiunfälle in Tirol

Notarzt im Einsatz
Ein Chinese (38) erlitt bei einem Unfall im Skigebiet Kühtai innere Verletzungen. Ein Deutscher (44) musste im Ötztal auf der Skipiste reanimiert werden.

In den vergangenen Tagen sind bei zwei Skiunfällen in Tirol zwei Personen schwer verletzt worden. Am Sonntag erlitt laut Polizei ein 38-jähriger chinesischer Staatsangehöriger bei einem Sturz im Skigebiet Kühtai (Bezirk Imst) schwere innere Verletzungen. Am Montag musste ein 44-jähriger Deutscher nach einer Kollision auf einer Skipiste im Ötztal reanimiert werden.

Sturz auf Steinblöcke

Am Sonntag gegen 11.50 Uhr kam der 38-jährige Chinese mit seinen Skiern im Skigebiet Kühtai über den Pistenrand hinaus und stürzte rund zehn Meter vom Pistenrand entfernt im Gelände auf Steinblöcke. Der Mann zog sich dabei schwere innere Verletzungen zu. Wegen des schlechten Wetters war eine Bergung mit dem Notarzthubschrauber nicht möglich, weshalb eine terrestrische Bergung durchgeführt wurde. Der Verletzte wurde mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

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Reanimation im Ötztal

Am Montag kam es gegen 12.40 Uhr auf einer Skipiste im Ötztal zwischen zwei Skifahrern zu einer Kollision. Ein 44-jähriger Deutscher verlor die Kontrolle über seine Skier und kam zu Sturz. Dabei prallte er mit dem Kopf auf der Piste auf und kollidierte anschließend mit einer 15-jährigen Skifahrerin aus Weißrussland. Der Mann musste vor Ort durch einen Alpinpolizisten und Mitarbeiter der Pistenrettung Sölden reanimiert werden. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams gebracht. Die 15-jährige Weißrussin erlitt Prellungen am Rücken und wurde im Tal ambulant behandelt.

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