Teich statt Backrohr: Verein "Pfotenhilfe" nahm zwei Gänse zu Martini auf
„Jakobus“ und „Jakoba“ hatten Schwein, falls man das von Gänsen überhaupt behaupten kann. Jedenfalls kamen die beiden vor Kurzem in einen Teich auf dem Tierschutzhof der „Pfotenhilfe“ in Lochen am See in Oberösterreich statt mutmaßlich in ein Backrohr: „Sie waren dazu bestimmt, auf dem Teller zu landen und haben Glück gehabt“, hieß es am Dienstag seitens des Vereins, der die beiden Vögel „anlässlich Martini“ aufnahm.
Über mangelnde Gesellschaft kann das Paar jedenfalls nicht meckern. Auf dem Hof im Innviertel leben bereits rund 40 Gänse, die die Neuzugänge „kurz verwundert und etwas reserviert, aber dann lautstark begrüßt und integriert“ habe, wie ein Mitarbeiter der „Pfotenhilfe“ augenzwinkernd schildert.
Gänse können bei artgerechter Haltung bis zu 30 Jahre alt werden und leben, so sie einen Partner gefunden haben, streng monogam. „Diese wunderschönen und hochintelligenten Tiere haben auch einen ausgeprägten Familiensinn“, schildert Johanna Stadler, Geschäftsführerin der „Pfotenhilfe“. „Außerdem sind die lustigen Vögel bessere Wächter als jede Alarmanlage.“
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