Zehnköpfige Urlaubergruppe aus Ungarn in Kärnten in Bergnot

Symbolbild
Drei Erwachsene und sieben Kinder mussten in der Nacht ins Tal gebracht werden.

Eine ungarische Urlaubergruppe mit drei Erwachsenen und sieben Kindern und Jugendlichen, das jüngste sieben Jahre alt, ist in am Mittwoch in den Karawanken in Bergnot geraten. Laut Polizei nahmen sie den Hochstuhl-Klettersteig (Feistritz im Rosental, Bezirk Klagenfurt-Land) in Angriff, unterschätzten aber wohl die Dauer der Tour. Nach Mitternacht wurden die erschöpften aber unverletzten Bergsteiger von aufgestiegenen Polizisten gefunden und zur nächsten Hütte eskortiert.

Gegen 22.30 Uhr setzte ein befreundeter 49-jähriger Ungar, der mit zur Tour aufgebrochen aber dann vorausgegangen war, den ersten Notruf ab, 15 Minuten später einen zweiten. Die aus drei Familien bestehende Gruppe war noch immer nicht vom Berg zurückgekehrt. Polizisten stiegen daraufhin zur Klagenfurter Hütte auf, von wo sie Lichtkegel im Bereich des Bielschitzasattels sahen, die sich talwärts bewegten. Als die Gruppe aufgrund von Erschöpfung anhielt, stiegen die zwei ortskundigen Polizisten zu den Ungarn auf und brachten sie unverletzt zur Hütte. Dort trafen sie auf die inzwischen eingetroffene Bergrettung Ferlach, die die Wanderer ins Tal brachte.

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