Yoga in der Schwangerschaft

Yoga in der Schwangerschaft
Neue Perspektiven für Mutter und Baby: Ute Döringer besucht eine Yogaschule, die sich auf schwangere Frauen spezialisiert hat.

Ein heller Raum, Stille - mehrere schwangere Frauen sitzen mit geschlossenen Augen im Lotussitz - das entspannt. Was gibt es Besseres als eine Mutter, die der Geburt ihres Kindes gelassen entgegensieht? Und ein Baby, dem bereits im Bauch seiner Mama Ruhe vermittelt wird.

Ute Döringer besucht die Yogaschule "Yogawege", wo man sich auf Frauen spezialisiert hat, die ihre Schwangerschaft bewusst erleben wollen. Die 30-Jährige ist selbst Yogalehrerin und derzeit in der 25. Schwangerschaftswoche. "Die Bewegung tut mir sehr gut", sagt sie. "Das Wohlbefinden überträgt sich meiner Meinung nach auch auf das Kind."

Bewusstsein

Die Fähigkeit, zu entspannen und bewusst positiv zu denken, bewirke, dass man sich in der Schwangerschaft nicht übernimmt und von Zeit zu Zeit inne hält. "Da es meine erste Schwangerschaft ist, kann ich zwar nicht aus Erfahrung sprechen. Aber ich glaube, dass sich Yoga auf die spätere Konzentrationsfähigkeit des Kindes auswirkt." Indem die Gedanken plötzlich auf Dinge, die sonst gar nicht wahrgenommen werden, zentriert werden. Yogalehrerin Christine Stiessel ist überzeugt, dass Yoga die Entwicklung des Kindes positiv beeinflusst: "Die Mütter entwickeln ein gestärktes Selbstwertgefühl, die Angst vor der Geburt verringert sich." Weiters führe Yoga häufig zur Eröffnung neuer Perspektiven. Das bestätigt Döringer:"Ich merke, dass mein Baby beim Yoga ganz still ist, so als würde es sich mit mir entspannen. Lege ich mich auf die Couch und sehe fern, fängt es fast immer zu strampeln an, als ob es sich über die seichte Unterhaltung beschwert."

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