Schnee und Regen wechseln sich ab
In den nächsten Tagen bleibt es in Österreich im Berg- und Hügelland winterlich. Am Dienstag schneit und regnet es vor allem im Süden Österreichs. Die Schneefallgrenze liegt hier zwischen 500 und 800 Meter, prognostizierte die ZAMG. Am Donnerstag und am Freitag regnet und schneit es dann im Großteil Österreichs - bei einer Schneefallgrenze zwischen 500 und 1.000 Meter.
Am meisten Schnee kommt in den nächsten Tagen auf den Bergen Westösterreichs. In der Arlbergregion sind zum Beispiel bis Ende der Woche rund 50 Zentimeter Neuschnee möglich, am Dachstein aus derzeitiger Sicht um die 20 Zentimeter. In vielen Tälern kann in den nächsten Tagen zumindest eine dünne Schneedecke liegen.
Schnee zum Wochenbeginn
Montag in der Früh lagen in Mayrhofen im Zillertal vier Zentimeter Schnee und in St. Johann im Pongau fünf Zentimeter. In Schröcken registrierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) 25 Zentimeter, in Hochfilzen 36 und in Langen am Arlberg 37 Zentimeter. An der Messstation Pitztaler Gletscher lagen Montag früh 56 Zentimeter Schnee, 40 davon waren Neuschnee der vergangenen 24 Stunden. Am Sonnblick wurden 139 Zentimeter Gesamthöhe gemessen, 45 Zentimeter davon waren Neuschnee.
Dass es Anfang November bis in die Täler schneit, ist nicht ungewöhnlich, sagt Alexander Orlik von der ZAMG: "In Lagen ab 600 Meter Seehöhe ist in der ersten Novemberhälfte durchschnittlich jedes zweite Jahr eine geschlossene Schneedecke zu erwarten. In den vergangenen Jahren lag in der ersten Novemberhälfte zum Beispiel 2014 in vielen Tälern Westösterreichs Schnee, 2013 allgemein im Bergland, 2012 vor allem in einigen Tälern Südösterreichs. 2010 wurden vor allem die Täler im Westen weiß, 2009 dagegen der Großteil des Berglands."
Kein Schnee in den Städten
In den Landeshauptstädten gibt es in dieser Woche höchstens vorübergehend Schneeflocken, und da am ehesten in Innsbruck, Salzburg und Linz. Auf höher gelegenen Straßen ist Schneematsch möglich, wie auf der Pack, am Wechsel und am Semmering.
Am Dienstag ist es im ganzen Land kalt: In der Früh hat es zwischen minus zehn Grad in einigen Tälern und plus drei Grad im Wörtherseeraum. Tagsüber steigen die Temperaturen auf null bis acht Grad. Am Mittwoch bleibt es ähnlich kalt, aber im Großteil Österreichs wird es einigermaßen sonnig. Im Laufe des Tages ziehen im Westen Wolken auf und vor allem in Vorarlberg und im Tiroler Oberland kann es ab dem Nachmittag ein wenig schneien, in tiefen Lagen regnen, besonders am Bodensee und im Rheintal. Am Donnerstag ist es nur noch im Süden länger sonnig. Am Wochenende wird es aus derzeitiger Sicht eine Spur milder, die Schneefallgrenze steigt daher deutlich.
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