Bürgerbeteiligungsprojekt "Wiener Klimateam": Klimaschutz von unten

Wie in Simmering und Ottakring gab es im Vorjahr auch in Margareten rege Beteiligung am Klimateam-Projekt, so wie hier bei einer Veranstaltung im Bacherpark
Im Rahmen des Projekts steuern Bürgerinnen und Bürger nicht nur Ideen bei, sondern entscheiden auch über deren Umsetzung. Damit werden neue Zielgruppen erreicht.

Ein „Gesamtkunstwerk“ sei das „Wiener Klimateam“, sagte Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) beim Startschuss zur zweiten Runde des Projekts am Montag (siehe Infobox unten). Und auch, wenn man eigene Projekte verständlicherweise lobt, gab es tatsächlich nur wenig Kritik an dem 2022 gestarteten Pilotprojekt zur Klimaschutz-Bürgerbeteiligung.

Stattdessen zwei Nominierungen für Preise - und starke Zahlen: 1.100 Ideen wurden im ersten Jahr eingereicht, diese gemeinsam mit 50 Experten der Stadt zu 109 Projektskizzen weiterentwickelt, von denen schließlich 19 von einer Bürgerjury zur Umsetzung ausgewählt wurden – vom Öko-Klo im Park bis hin zum Supergrätzel. „G’scheite Klimapolitik geht nur mit g’scheiter Bürgerinnenbeteiligung“, sagte Neos-Klimasprecher Stefan Gara, „und die erste Staffel hat gezeigt, wie viele Ideen von den Bürgerinnen kommen“.

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