Wettervorschau: Der Frühling ist da, erhoffter Regen bleibt weiter aus

++ THEMENBILD ++ HITZE / TROCKENHEIT / DÜRRE / KLIMAWANDEL
Höchsttemperaturen um die 20 Grad

Der Frühling ist da: Für die kommenden Tage erwartet die Geosphere Austria (ehemals ZAMG) in ihrer Prognose mildes und weitgehend schönes Wetter mit einem leichten Hang zur Unbeständigkeit. Der in weiten Teilen Österreichs dringend benötigte Regen ist hingegen trotz einiger Schauer weiter nicht in Sicht. Die Höchsttemperaturen bewegen sich um die 20 Grad.

Erster Waldbrand des Jahres

Wegen des trockenen Wetters ist es in Niederösterreich heuer bereits ungewöhnlich früh zu einem Waldbrand gekommen. Am Freitagnachmittag musste die Feuerwehr zu einem Waldbrand auf dem Tulbingerkogel (Bezirk Tulln) ausrücken. Unweit der Mödihütte brannte auf dem Tulbingerkogel ein Waldstück. Laut dem Bezirksfeuerwehrkommando Tulln stand eine Fläche in der Größe von etwa zwei Fußballfeldern in Flammen. Binnen zwei Stunden löschten die 60 Helferinnen und Helfer den Brand. Die Freiwilligen Feuerwehren Gablitz, Katzelsdorf am Wienerwald, Steinbach, Mauerbach (alle Bezirk St. Pölten) sowie Wilfersdorf (Bezirk Tulln) waren beim ersten Waldbrand des Jahres im Einsatz.

Leider bleibt es weiter trocken.

Im Detail: Am Montag sorgt Störungseinfluss zum Wochenstart für einen Mix aus dichteren Wolken und etwas Sonnenschein. Mit den Wolken ziehen bis weit in den Nachmittag hinein kurze Regenschauer durch, die meisten aber nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten Österreichs. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1.500 und 1.800 Metern Seehöhe, einzelne Schneeschauer können es aber deutlich weiter herunter schaffen. In der Folge lässt bis zum Abend die Schauerneigung nach und die Wolken werden ebenfalls weniger. Der Wind weht vor allem im Osten mäßig bis lebhaft aus West, sonst ist es eher windschwach. Die Frühtemperaturen liegen vor dem kalendarischen Frühlingsbeginn in der Nacht auf Dienstag um zwei bis neun Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen elf bis 18 Grad.

Am Dienstag ist mit langsam steigendem Luftdruck wieder ruhigeres Wetter zu erwarten. Die Sonne scheint häufig, allerdings können vor allem im Norden und Osten vorübergehend noch ein paar dichtere Wolkenfelder durchziehen. Mit Regen oder mit Regenschauern ist aber nicht zu rechnen. Dazu weht generell nur schwacher Wind. Von minus ein bis plus acht Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf 13 bis 19 Grad.

Am Mittwoch überwiegt mit schwacher westlicher Höhenströmung und Hochdruckeinfluss verbreitet der Sonnenschein. Nur harmlose, hohe Wolkenfelder ziehen zeitweise über den Himmel. Lediglich ganz im Westen nimmt die Bewölkung zum Abend hin dann zu. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West. Die Frühtemperaturen bewegen sich um ein bis sieben Grad, die Tageshöchstwerte erreichen 16 bis 21 Grad.

Am Donnerstag legt sich mit westlicher Höhenströmung eine Störungszone über Österreich. Rasch breiten sich dichte Wolkenfelder aus und vor allem an der Alpennordseite und im Norden ist mit etwas Regen zu rechnen. Im Norden frischt lebhafter Westwind auf, sonst weht der Wind meist nur schwach aus Südost bis West. Drei bis neun Grad hat es in der Früh, 15 bis 20 Grad maximal am Nachmittag.

Am Freitag bleibt es mit der westlichen Höhenströmung unbeständig. Generell wechseln Sonne und Wolken und es kommt auch zu ein paar Regenschauern, mit Schwerpunkt an der Alpennordseite und im Norden. Wetterbegünstigt ist der Süden, hier bleibt es meist trocken. Mäßiger bis lebhafter Wind aus Südwest bis West kommt auf. Die Frühtemperaturen liegen bei drei bis zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen steigen auf 14 bis 21 Grad.

Kommentare