Babyschütteln: Ein Trauma, das bleibt

Babyschütteln: Ein Trauma, das bleibt
Das Wiener Landesgericht verhängte am Freitag über eine 28-Jährige U-Haft, da sie ihr Kind geschüttelt haben soll. Warum Eltern zu solchen Taten fähig sind.

Es ist ein Fall, der für großes Aufsehen sorgt: Am 29. Juli alarmierte eine 28-jährige Mutter in Wien-Favoriten die Rettung. Ihre Tochter sei verletzt. Im AKH stellten die Ärzte lebensbedrohliche innere Verletzungen bei dem Baby fest. 
Ein gerichtsmedizinisches Gutachten bestätigte am Dienstag dann den  Anfangsverdacht: Das Baby hatte ein schweres Schütteltrauma erlitten. Die Mutter wurde festgenommen, am Freitag verhängte das Wiener Landesgericht für Strafsachen zwei Wochen U-Haft für die 28-Jährige.  

Folgen von Schütteln

Knapp zwei Wochen nach der Tat stellt sich die Frage: Wie kann das passieren? Und warum? Denn der aktuelle Vorfall ist – leider – kein Einzelfall. Schütteltraumata sind bei Säuglingen sogar die häufigste nicht natürliche Todesursache.  

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