Vorarlberg-Wahl: ÖVP und Grüne steigen in "vertiefendes Gespräch" ein

Für Wallner wäre mehr drinnen gewesen. Rauch ist vom grünen Erfolg überrascht.
Am Donnerstag soll der Fahrplan festgelegt werden, ab Montag werde über Inhalte gesprochen.

Vorarlberger Grüne und ÖVP werden am Donnerstag in ein "vertiefendes Gespräch" und voraussichtlich ab Montag in Regierungsverhandlungen einsteigen. Das erklärte Grünen-Landessprecher Johannes Rauch nach einem zweistündigen Sondierungsgespräch mit ÖVP-Chef Landeshauptmann Markus Wallner. Am Donnerstag soll der Fahrplan festgelegt werden, ab Montag werde über Inhalte gesprochen, so Rauch.

Die Gesprächsrunde am Donnerstag wird schon von den Verhandlungsteams der beiden Parteien bestritten. Für die ÖVP werden außer Wallner auch Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Klubobmann Roland Frühstück sowie Landesgeschäftsführer Dietmar Wetz am Tisch sitzen. Die Grünen werden vertreten durch Rauch, Landesrätin Katharina Wiesflecker, den wahrscheinlichen zukünftigen Klubobmann Daniel Zadra sowie die Dornbirner Stadträtin Juliane Alton.

Noch keine Inhalte

Nach Angaben von Rauch wurde im Sondierungsgespräch noch nicht über Inhalte gesprochen. "Wir haben eine gute Gesprächsbasis, der nächste Schritt folgt am Donnerstag", so der langjährige Landessprecher der Vorarlberger Grünen. In der Gesprächsrunde vom Donnerstag gelte es Eckpunkte für die nachfolgenden Koalitionsverhandlungen abzustecken. Nur wenn die Parteien am Donnerstag auf gar keinen grünen Zweig kämen, würden diese abgesagt - wovon nicht auszugehen ist.

Wallner möchte die Regierungsverhandlungen so zeitig abschließen, dass eine Angelobung der neuen Regierung am 6. November möglich wird. Rauch meinte, man werde die Gespräche "so zügig führen wie möglich, so lange wie notwendig".

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