"Verunreinigte Dosen": Neue Drohung gegen Red Bull

APA11901460-2 - 14032013 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA 0682 CI - THEMENBILD - Illustration zum Thema "Red Bull-Dose": Eine Frau trinkt am Donnerstag, 14. März 2013, in Wien ein Red Bull aus der Dose. APA-FOTO: HERBERT P. OCZERET
Der Getränkehersteller erhielt wieder Post von einem Erpresser.

Am 14. März war der Fuschler Getränkehersteller Red Bull von sich aus an die Öffentlichkeit gegangen: Man werde seit Wochen von Unbekannten erpresst; die Täter drohten damit, die Deckel von Dosen mit „Kloakenwasser“ abzuwischen – dadurch würden die Konsumenten mit Krankheitserregern wie Hepatitis angesteckt werden.

Nun tauchte wieder ein Erpresser-Schreiben gegen das Unternehmen von Dietrich Mateschitz auf. In dem Mail, das dem KURIER vorliegt, heißt es: "Red Bull ignoriert unsere Forderungen nach kurzen Pseudoverhandlungen erneut, obwohl sein unhhgienisches (sic!) und unsicheres Dosen-Öffnungssystem schon zahlreiche Opfer gefordert hat!" Man werde ab sofort noch mehr aktiv, um die Vertuschungen von Red Bull öffentlich zu machen.

Von möglichen Opfern weiß man bei Salzburgs Staatsanwaltschaft aber nichts. „Es kam niemand zu Schaden“, sagt Sprecher Marcus Neher. Laut Red Bull hätten sofortige Kontrollen und Analysen in jenen Geschäften, die von den Erpressern genannt worden waren, zu keinerlei Beanstandungen geführt.

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