Vermisster Tourengeher tot gefunden

APA12331024-2 - 16042013 - PRÄGRATEN - ÖSTERREICH: ZU APA 49 CI - Einsatzkräfte der Bergrettung und Alpinpolizei bei der Sondierung eines Lawinenkegels, unter dem ein Mann vermutet wird, am Montag, 15. April 2013, auf 1,700 Meter in Prägraten, Osttirol. +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: BERGRETTUNG PRÄGRATEN
Der 30-Jährige lag etwa zweieinhalb Meter tief im Lawinenkegel im Großvenedigergebiet.

Bei einem weiteren Sucheinsatz ist am Freitag die Leiche des seit Montag im Großvenedigergebiet in Osttirol vermissten deutschen Tourengehers gefunden worden. Der 30-Jährige lag etwa zweieinhalb Meter tief im Lawinenkegel, berichtete die Bergrettung. Die Leiche sollte im Laufe des Vormittags von einem Hubschrauber ins Tal geflogen worden.

Gegen 5.30 Uhr waren sechs Bergretter und ein Alpinpolizist erneut zur Unglücksstelle in 1.700 Metern Höhe aufgestiegen, berichtete der Osttiroler Bergrettungschef Peter Ladstätter der APA. Durch die warmen Temperaturen der vergangenen Tage seien die Schneemassen teilweise abgeapert. Die Leiche sei dann an einem der drei "Verdachtspunkte" entdeckt worden.

Bereits am Montag war der Rucksack des Bayern gefunden worden. Am Lawinenkegel seien am Freitag weitere Gegenstände der Gruppe entdeckt worden, die am Montagabend von den Schneemassen überrascht wurde.

Zwölf Meter hoher Lawinenkegel

Suchaktionen am Dienstag wurden wegen der Lawinengefahr eingestellt. Der Lawinenkegel war bis zu zwölf Meter hoch. Die etwa 100 Meter lange Lawine hatte sich in zwei Kegel geteilt.

Das Unglück hatte sich Montagabend im Bereich Dorfertal (Gemeindegebiet Prägraten) ereignet. Eine Vierergruppe deutscher Skitourengeher befand sich im Aufstieg zur Johannishütte, als sie in einer Höhe von 1.700 Metern von der Nassschneelawine erfasst wurde.

Zwei Personen wurden teilverschüttet und konnten von einem Kameraden aus den Schneemassen befreit werden. Der 30-Jährige wurde komplett verschüttet. Einer der Tourengeher fuhr ins Tal ab und setzte die Rettungskette in Gang.

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