Inklusive Nachmeldungen: Über 10.000 Neuinfektionen in Österreich

Inklusive Nachmeldungen: Über 10.000 Neuinfektionen in Österreich
Vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

Von Montag auf Dienstag wurden vom Gesundheitsministerium 10.189 Neuinfektionen in Österreich ausgewiesen. Allerdings kam es zu einer erheblichen Zahl an Nachmeldungen, wie das Gesundheitsministerium auf seiner Homepage bekannt gab.

Das liegt deutlich über dem 7-Tage-Schnitt von 8.850 Infektionen. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 696,0. Damit steigt die Zahl der aktiven Corona-Fälle auf 91.561.

In den vergangenen 24 Stunden wurden 96.677 neue PCR-Tests gemacht. Das ergibt eine Positivrate von 10,54 Prozent. Zudem gibt es vier neue Todesfälle. Damit sind bisher österreichweit 18.768  Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben.

Im Krankenhaus werden aktuell 842 Patienten behandelt, um 65 mehr als noch am Montag. Auf den Intensivstationen sind es 47 Patienten, einer weniger als noch am Vortag.

Impfungen

Noch diese Woche wird eine Entscheidung des Nationalen Impfgremiums (NIG) für den vierten Stich erwartet, in Wien ist er bereits für alle vier Monate nach der dritten Impfung freigegeben.

Am Montag wurden österreichweit 1.639 Corona-Schutzimpfungen verabreicht. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.831.552 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 5.562.822 Menschen und somit 61,9 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Für die Grundimmunisierung sind drei Impfungen erforderlich. Am Montag wurde hier die Fünf-Millionen-Marke überschritten. Exakt 5.000.051 Menschen haben bisher den Drittstich erhalten.

Neuinfektionen in den Bundesländern (inklusive Nachmeldungen)

  • Wien: 4.430
  • Niederösterreich: 1.736
  • Steiermark: 935
  • Oberösterreich: 875
  • Salzburg: 664
  • Tirol: 569
  • Vorarlberg: 521
  • Kärnten: 243
  • Burgenland: 216

Aktuelle Entwicklungen

  • Bisher melden erst einzelne Spitäler in Covid-Register ein (mehr)
  • Omikron-Impfstoffe: Debatte über Zulassungspraxis (mehr)
  • Wann kommt die Maskenpflicht zurück? Rauch will sich nicht festlegen (mehr)
  • Wien: Fokus auf die vierte Impfung (mehr)
  • Biontech/Pfizer meldet Wirksamkeit gegen Omikron-Varianten (mehr)
  • Alzheimer, Parkinson und ischämische Schlaganfälle: Covid-19-Patienten haben höheres Risiko für neurodegenerative Störungen (mehr)

Impfstatus in Österreich

Insgesamt wurden mit 27. Juni 18.418.001 Impfdosen verabreicht.

5.562.822 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat (61,95% der Gesamtbevölkerung sowie 65,07% der impfbaren Bevölkerung). 
6.831.552 Menschen haben zumindest eine Impfung bekommen (76,08% der Gesamtbevölkerung sowie 79,92% der impfbaren Bevölkerung).

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

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