Tourismus-Cluster als Vorboten der Omikron-Welle

Tourismus-Cluster als Vorboten der Omikron-Welle
Allein in Tirol sind 111 Skilehrer infiziert. Dass die Virus-Mutation in Personalherbergen durchmarschiert, ist keine Überraschung. Auch Hotelbetriebe müssen zum Teil schon schließen

Die Skiregionen im Westen Österreichs sind derzeit echte Corona-Hotspots. Zumindest wenn man die 7-Tage-Inzidenz betrachtet, die beim Spitzenreiter-Bezirk Kitzbühel am Dienstag bei 1.144,2 lag.

Da sich diese Werte auf die Stammbevölkerung beziehen und nicht berücksichtigen, dass Tourismusdörfer ihre Einwohnerzahl durch Gäste und Saisonmitarbeiter im Winter vervielfachen, sind die Inzidenzen durchaus mit Vorsicht zu genießen.

Extrem hohe Fallzahlen

Aber auch die absoluten Zahlen zeigen ein klares Bild: In Tirol liegen etwa bei der Zahl der derzeit Corona-Infizierten hinter der Landeshauptstadt Innsbruck die Skiorte Kitzbühel, St. Anton am Arlberg und Kirchberg auf den Plätzen. Im benachbarten Salzburg reiht sich gleich hinter der Landeshauptstadt die Gemeinde Flachau ein.

Und in praktisch jedem der stark betroffenen Skiorte gibt es inzwischen einen Skilehrer-Cluster. In Tirol wurden am Dienstag bereits 111 Infizierte gezählt. „Bei einem Gutteil haben wir es mit Omikron zu tun“, sagt ein Sprecher des Landes.

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