Mehr tödliche Unfälle im Straßenverkehr: Wieder 5 Prozent Steigerung

Symbolbild.
371 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 26. November 2023. Das sind um 5 Prozent mehr als im Vorjahr und um 10 Prozent mehr als 2021.

Im heurigen Jahr werden voraussichtlich mehr Menschen im Straßenverkehr sterben als im Vorjahr. Allein in der vergangenen Woche starben vier Personen: ein Lkw-Lenker, ein Pkw-Lenker, ein Leichtmotorrad-Lenker und ein Fußgänger bei Verkehrsunfällen. 

Insgesamt kamen von 1. Jänner bis 26. November 2023 im österreichischen Straßennetz 371 Menschen ums Leben. Im Vergleichszeitraum 2022 waren es 351 (+ fünf Prozent) und 2021 335 (+ zehn Prozent).

 

Die Unfälle der Vorwoche 

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitag im Bezirk Kirchdorf an der Krems, Oberösterreich, bei dem der oben erwähnte Pkw-Lenker getötet wurde. Der 43-Jährige kam mit seinem Fahrzeug an einer Eisenbahnkreuzung zwischen den Schranken zum Stillstand und wurde von einem Zug erfasst. Der Pkw wurde ca. 100 Meter mitgeschliffen und der 43-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle aufgrund seiner schweren Verletzungen. Ein weiterer der vier verstorbenen Verkehrsteilnehmer verunglückte ebenfalls am Wochenende. 

Zwei Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen L und je einer auf einer Landesstraße B und auf einer Gemeindestraße ums Leben. Zwei Verkehrstote mussten in Oberösterreich und jeweils einer in Salzburg und in der Steiermark beklagt werden. 

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in je einem Fall nicht angepasste Geschwindigkeit, Fehlverhalten von Fußgänger, Unachtsamkeit/Ablenkung und Missachtung von Ge- und Verboten. Zwei tödliche Unfälle waren Alleinunfälle, ein Lkw-Lenker verwendete keinen Sicherheitsgurt und zwei Verkehrstote waren ausländische Staatsangehörige. 

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