Tiroler Ehepaar bezog zu Unrecht Sozialleistungen im fünfstelligen Bereich

Symbolbild
Ehefrau soll Arbeitsunfähigkeit vorgespielt und deshalb Notstands- oder Arbeitslosengeld bezogen haben.

Ein Ehepaar aus dem Raum Kufstein hat laut Polizei seit 2018 zu Unrecht Sozialleistungen in Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages bezogen. Der Ehemann, der in Innsbruck in Vollzeit beschäftigt war, gründete eine Briefkastenfirma in Deutschland und betrieb gleichzeitig ein Gebäudereinigungsunternehmen. Die Kundenaufträge, die von Tourismusbetrieben kamen, wurden dann von seiner Ehefrau ausgeführt, die aber stets Notstands- oder Arbeitslosengeld bezog.

Die Frau spielte den verantwortlichen Stellen vor, dass sie arbeitsunfähig bzw. unvermittelbar sei, berichtete die Exekutive am Dienstag. Die Polizei vermutet daher einen schweren gewerbsmäßigen Betrug.

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