Unfall mit Reisebus auf Tiroler Brennerautobahn forderte Todesopfer
Ein 63-jähriger Italiener ist Mittwochvormittag bei einem Busunfall auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) ums Leben gekommen. Wie die Polizei berichtete, hatte der 63-jährige Busfahrer noch vor dem Unfall über gesundheitliche Probleme geklagt und deshalb das Steuer einem 23-jährigen Italiener überlassen. Dieser hatte keinen entsprechenden Führerschein, um den Bus lenken zu dürfen.
Der 23-Jährige fuhr mit dem voll besetzten italienischen Reisebus um 8.45 Uhr in Richtung Innsbruck, um Christkindlmärkte zu besuchen, als ein Lkw-Lenker vor ihm verkehrsbedingt anhalten musste. Der 23-Jährige dürfte dies übersehen haben und lenkte deshalb laut Zeugenberichten plötzlich nach links. Dabei wurde der Pkw einer 28-jährigen Österreicherin, die in diesem Moment neben dem Bus fuhr, zwischen Bus und der linken Betonleitwand eingeklemmt. Zudem prallte der Bus trotz Ausweichmanöver gegen das Heck des Lkw.
63-Jähriger verstarb noch an Unfallstelle
Der 63-jährige eigentliche Busfahrer wurde von den Fahrgästen erstversorgt, er verstarb jedoch noch an der Unfallstelle. Die 28-jährige Pkw-Lenkerin wurde von nachkommenden Fahrzeuglenkern aus ihrem Auto befreit. Sie erlitt nur leichte Verletzungen. Am Bus und am Pkw entstand erheblicher Sachschaden.
Für den Zeitraum der Unfallaufnahme wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Innsbruck bei der Mautstelle Schönberg bis 10.45 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. In Fahrtrichtung Italien blieb die Brennerautobahn noch einspurig befahrbar. Die Businsassen konnten bei der Mautstelle Schönberg in einen Ersatzbus umsteigen.
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