Tirol: Tourengeher verirrten sich bei Schneefall und Sturm

Die Bergrettung holte die Familie aus der Wand
Die Gruppe setzte einen Notruf ab und wurde von Bergrettern aufgespürt.

Eine siebenköpfige Skitourengruppe hat sich am Stephanitag auf dem Weg zur Heidelberger Hütte im Tiroler Ischgl (Bezirk Landeck) bei schlechtem Wetter mit Schneefall und starkem Wind mit Spitzen bis zu 100 km/h verirrt. Der Skiführer verlor die Orientierung, die Gruppe kam nicht weiter und letztlich musste am Abend ein Notruf abgesetzt werden. Bergretter fanden die Gruppe schließlich auf 2.700 Metern Höhe auf Schweizer Staatsgebiet. Sie hatte bereits ein Notbiwak errichtet.

Die Skitourengeher wurden laut Polizei mit heißem Tee versorgt und zur Heidelberger Hütte gebracht, wo sie weit nach Mitternacht eintrafen. Die Gruppe war am Nachmittag zu der Tour aufgebrochen. Der Skiführer wählte dabei nicht den direkten Weg zur Hütte, sondern die Tour über den Piz Val Gronda. Am sogenannten Fuorcla Val Gronda (Übergang) verlor man schließlich die Orientierung, hieß es.

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