Terror und Flüchtlinge: Jeder Dritte ändert Reisepläne

Reisepläne werden geändert
Rund 20 Prozent fahren sogar in ein anderes Land als geplant.

Terroranschläge des Islamischen Staates, Flüchtlingsströme - die aktuelle Sicherheitslage schlägt sich heuer auch in den Reisegewohnheiten der Österreicher nieder. Jeder Dritte reagiert darauf, in dem er etwa kurzfristiger bucht oder beispielsweise nicht in ein Flugzeug steigt. Rund 20 Prozent haben wegen der aktuellen Lage sogar ihr Urlaubsland gewechselt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Market Instituts für den Automobilclub ÖAMTC. Leidtragende davon sind vor allem Nordafrika, die Türkei und einige Inseln in Griechenland, berichten Touristiker. Mit billigen Angeboten locken aber auch Länder wie Dubai derzeit. "Alle Länder, die mit dem Islam zu tun haben, sind schwer zu verkaufen für uns", berichtet Jörg Redl von Raiffeisen-Reisen.

Türkei fällt zurück

22 Prozent der Österreicher werden laut der ÖAMTC-Befragung demnach ihren Urlaub in der Heimat verbringen. Die nächstbeliebtesten Destinationen sind Italien (15 Prozent), Kroatien (12) und Spanien (6). Die Türkei liegt mittlerweile mit nur mehr einem Prozent sogar hinter Ungarn, Deutschland, Skandinavien oder Irland als Reiseziel.

Die meisten Urlaube dauern zwischen vier und 14 Tagen, durchschnittlich stehen 931 Euro pro Person zur Verfügung.

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