Strengere Regeln für Tierhaltung: Droht ein "Halte-Verbot"?

Strengere Regeln für Tierhaltung: Droht ein "Halte-Verbot"?
Im Sozialministerium arbeitet man an Novelle des Tierschutzgesetzes. Kritiker fürchten, dass die Haltung mancher Wildtiere oder Hunde eingeschränkt werden könnte.

Die Österreicher haben ein Herz für Tiere, keine Frage: Rund fünf Millionen Heimtiere leben hierzulande, in fast der Hälfte aller Haushalte gibt es tierische Mitbewohner.

Doch wie kann man die bestmöglichen Lebensbedingungen für Hund, Katze, Chamäleon und Co. schaffen? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Aktuell wird im Sozialministerium an einer Novelle des Tierschutzgesetzes gearbeitet, in manchen Bereichen könnte die Tierhaltung strenger geregelt werden.

Andreas Popper, Vorsitzender des Österreichischen Zoofachhandels in der Wirtschaftskammer, und Philipp Ita, Vorstand im Österreichischen Kynologenverband (Hundezüchter), üben im KURIER-Gespräch Kritik: Im neuen Gesetzesentwurf orten sie viel Bürokratie und viel Ideologie – aber wenig Praxistauglichkeit. Das Ministerium hält sich mit Kommentaren dazu vorerst noch zurück.

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