Steirer kurz nach Haftentlassung wieder wegen Betrugs festgenommen
Ein erst wenige Wochen aus der Haft entlassener 23-Jähriger soll zwischen August und November des Vorjahres fast 140 Mal Kaufinteressenten über Internetplattformen betrogen haben. Der Verdächtige aus der Obersteiermark hatte verschiedene Artikel wie Eintrittskarten, Smartphones und Spielekonsolen angeboten, ohne diese aber zu besitzen, geschweige denn an die Käufer zu schicken. Der Schaden dürfte mehrere zehntausend Euro betragen, hieß es am Donnerstag seitens der Polizei.
Ins Rollen kam der Fall nach einer Anzeige eines betrogenen Käufers in Wien. Sie führte die Kriminalisten zu 138 weiteren Betrugsdelikten, die alle von dem 23-Jährigen begangen worden sein dürften. Er hatte Gegenstände angeboten und, um seine Glaubhaftigkeit zu untermauern, versendete er Fotos seines eigenen Ausweises - aber auch von Fremden. Manchmal bot er die Artikel auch unter falschen Namen an. Nachdem er erst im Juli 2022 entlassen worden war, ist der einschlägig vorbestrafte Verdächtige nun wieder in der Justizanstalt Leoben.
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