Stark frequentierter letzter Einkaufssamstag vor Weihnachten
Viele Österreicher haben den vierten Einkaufssamstag genutzt, um ihre "Christkinderl" zu besorgen. Einkaufscenter-Manager sprachen vom frequenzstärksten Einkaufssamstag vor Weihnachten.
In Parndorf herrschte bereits in den frühen Morgenstunden geschäftiges Treiben. Der Einkaufstourismus aus dem benachbarten Ausland ist dieses Jahr laut Geschäftsleitung wieder auf Vor-Pandemie-Niveau zurück gekehrt. Autos aus Ungarn, Rumänien und der Slowakei füllten auch heute die Parkplätze, berichtet der ORF. Sogar Autos mit litauischem Kennzeichen seien dabei gewesen.
Starker Einkaufstag im Outlet Center Parndorf
Von regem Betrieb von der Früh weg und richtig starkem Einkaufsgeschehen ab 13.00 Uhr berichtete auch die Leiterin des Passage Center in Linz, Julia Kretz, gegenüber der APA. "Die Leute kaufen zielgerichtet", hob sie hervor, mit "weniger Schauer, mehr Käufer" ließe sich das Geschehen gut beschreiben.
Die Menschen würden schon auf den Preis achten, die Frequenz sei aber auf dem Niveau von 2019. Besonders gut besucht seien die Bekleidungsläden, zwei Pop-Up-Stores mit Geschenk- und Deko-Artikeln sowie Elektromärkte, die vor allem bei Männern und der Jugend punkten würden. Auch die Gutscheine vom Linzer Cityring seien sehr begehrt, wobei Kretz glaubt, dass die in der letzten Woche vor Weihnachten noch stark nachgefragt werden
Letzter Einkaufssamstag vor Weihnachten
In der Plus City in Pasching (Bezirk Linz-Land) sprach Centermanager Christoph Exl vom "frequenzstärksten Einkaufssamstag. Es ist ein falscher dritter Einkaufssamstag, kein vierter". Die Geschäfte hätten sich darauf vorbereitet, dass die Kunden das so sehen würden.
Auch die Varena in Vöcklabruck war gut besucht, "es wird ordentlich geshoppt, das ist der beste Weihnachtseinkaufssamstag heuer", sagte Centerleiter Thomas Krötzl. "Gutscheine verkaufen sich stark, durch den Schneefall ist der Sporthandel gefragt, besonders Skitourenausrüstung." Viele Kunden besuchten den Buchhandel, kauften Kindergeschenke sowie Elektro-Artikel aus den aktuellen Angeboten.
Auch in Kärnten war am Samstag der Andrang groß. Vom Betrieb her sei man fast wieder auf Vor-Pandemie-Niveau, ergab ein Rundruf der APA am Samstag.
"Sehr zufrieden" mit dem Betrieb war am Samstag zu Mittag Heinz Achatz, Centermanager des Einkaufszentrums Südpark in Klagenfurt: "Die Frequenz ist super. Das Wetter spielt gut mit, das führt dazu, dass die Einkaufszentren noch mehr profitieren als die Einkaufsstraßen." Besonders gefragt seien in dieser Saison Schuhe, Sportartikel und Spielwaren. Schlangen bildeten sich beim APA-Lokalaugenschein auch vor den Handy-Shops im Südpark.
Kärntner Mopedlenker fuhr durch Einkaufszentrum
Apropos Einkaufszentrum. Zu einem einigermaßen skurrilen Zwischenfall in einem solchen bereits am Freitagabend gekommen. Ein 21-Jähriger Mann war der Polizei davongerast und auf seiner Flucht sogar durch ein Einkaufszentrum gefahren.
Kurz vor 20.00 Uhr war der Mopedfahrer einer Polizeistreife aufgefallen, weil er ohne Helm unterwegs war. Als er die Polizei sah, änderte er seine Fahrtrichtung und flüchtete, mehrere Anhalteversuche scheiterten. Schließlich fuhr er durch ein Einkaufszentrum und stürzte kurz nachdem er das Gebäude wieder verlassen hatte. Er wurde dabei am rechten Fuß verletzt und wird wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.
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