Sonne und knapp unter 20 Grad: Hat der Winter noch eine Chance?
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Bereits am 4. März blühten die Marillenbäume im burgenländischen Kittsee.
Nach dem wärmsten Februar seit Aufzeichnungsbeginn dürfte auch der März deutlich zu warm ausfallen.
Gute Nachrichten für alle Freunde des Frühlings, schlechte für potenzielle Skiurlauber: Aus aktueller Sicht ist in absehbarer Zeit kein Wintereinbruch mehr zu erwarten. Hier die Prognosen für die kommenden Tage im Detail:
Montagnachmittag sowie am Dienstag kann es vor allem in Wien und Niederösterreich ausgiebig regnen. „Da könnte die Schneefallgrenze noch einmal auf 800 Meter sinken“, erklärt Martin Templin, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet.
Doch ab der zweiten Wochenhälfte sehe die Prognose deutlich freundlicher aus: „Der Regen dürfte vollständig abklingen, ebenso der Wind. Und die Sonne kann sich immer mehr durchsetzen“, so Templin. Auch für das kommende Wochenende kündige sich aus jetziger Sicht frühlingshaftes Wetter an.
Noch dürften die Temperaturen aber unter 20 Grad bleiben
Die für Dienstag erwarteten Höchsttemperaturen liegen bei 5 bis 15 Grad, am Mittwoch bei 8 bis 16 Grad, Donnerstag und Freitag bei 10 bis 18 Grad. Den meisten Sonnenschein erwarte man tendenziell ab Donnerstag im Westen und im Süden des Landes.
„Nach Wintereinbruch sieht es in Österreich derzeit nicht aus“, resümiert Templin. „Die Mehrheit der Modelle sieht auch bis Mitte der kommenden Woche eher frühlingshaftes Wetter.“ Wer noch Skifahren gehen wolle, solle Orte auf 1.500 Meter oder höher aufsuchen.
Wärmster Februar seit Beginn der Aufzeichnungen
Generell war der Start ins Jahr 2024 ein sehr milder: Der Jänner lag ein Grad über dem langjährigen Mittel, der Februar war um 5,9 Grad zu warm – der Februar war somit der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn. „Auch die ersten zehn März-Tage waren um 3,5 Grad zu warm“, erklärt der Experte.
Im Februar wurde übrigens bereits die 20-Grad-Marke überschritten: und zwar am 5. Februar in Graz, Leibniz und Deutschlandsberg. Dort wurden 21 Grad gemessen.
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