Tödlicher Skiunfall in Tirol, Verletzte in Kärnten und Reanimation in OÖ

Symbolbild
Junger Niederländer (14) stürzte 25 Meter ab. In Kärnten wurden mehrere Jugendliche verletzt. In Hinterstoder (OÖ) musste ein deutscher Wintersportler wiederbelebt werden.

Ein 14-jähriger Niederländer ist am Dienstag bei einem Skiunfall in Tirol ums Leben gekommen. Der Jugendliche fuhr laut Polizei im Skigebiet Hochoetz gegen 13:50 Uhr die rote Piste Nr. 4, geriet im Bereich der "Kühtailebahn" Talstation über den Pistenrand hinaus und stürzte etwa 25 Meter über eine steile Böschung ab, wo er schwer verletzt liegen blieb. 

Ein Skifahrer, der sich in der Nähe befand, entdeckte den Verunfallten. Er rief um Hilfe und stieg zum Verletzten ab. Ein Liftbediensteter und eine weitere Schifahrerin leisteten Erste Hilfe. 

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In der Folge wurden die Reanimationsmaßnahmen von der Crew des Notarzthubschraubers übernommen, mussten aber schließlich ohne Erfolg eingestellt werden.

Reanimation in Oberösterreich

Im oberösterreichischen Hinterstoder (Bez. Kirchdorf) hat am Stefanitag ein 37-jähriger deutscher Skifahrer nach einem schweren Sturz auf der Piste wiederbelebt werden müssen.

Der Wintersportler ist gegen 10 Uhr bei der Hösskogel-Abfahrt aus unbekannter Ursache gestürzt. Nach der Reanimation wurde er mit dem Notarzthubschrauber "Christophorus 99" in das Kepler Uniklinikum nach Linz geflogen, informierte die Polizei am Nachmittag. 

Zwei Verletzte in Kärnten

Auch in Kärnten mussten die Einsatzkräfte ausrücken. Denn zwei befreundete Burschen sind am Stefanitag im Skigebiet Heiligenblut am Großglockner bei einer Abfahrt kollidiert und dabei verletzt worden. 

Einer der beiden war nach dem Zusammenstoß sogar bewusstlos und wurde vom Notarztteam des Rettungshubschraubers C7 ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen. Sein Freund kam mit Blessuren davon und ließ diese ebenfalls im Krankenhaus behandeln, hieß es seitens der Landespolizeidirektion Kärnten. 

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Die beiden 16-Jährigen waren gemeinsam mit einem 17-jährigen Freund mit den Skiern auf der Schareckabfahrt, als einer der drei bei einem Rechtsschwung auf einer Eisplatte ausrutschte und gegen den anderen 16-jährigen Schüler schlitterte. Letzterer stürzte und verlor kurz das Bewusstsein. 

Nachkommende Skifahrer leisteten Erste Hilfe und riefen die Rettungskräfte. Während der Schüler aus Gallizien mit dem Hubschrauber weggebracht wurde, schaffte es sein Freund mit leichten Verletzungen selbstständig ins Spital. Ihr 17-jähriger Begleiter blieb unverletzt.

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